sexualität im Alter. sexuality later in life. sexualidad de personas adultas mayores.

Sexualität im Alter. // sexuality later in life. // sexualidad de personas adultas mayores.

Hier gibt es Informationen zum zweiten großen Projekt von CIPAC: Die Sexualität im Alter. // You can find more information about the other big project of CIPAC: Sexuality later in life. // Aquí puede descubrir más información sobre el otro gran proyecto de CIPAC: Sexualidad de personas adultas mayores.








Sexualität. Viel bunter, als wir oft denken.

Sexualität ist ein Thema, das auch heute in vielen Teilen unserer Gesellschaft noch ein Tabu ist. Normalerweise ist es ein Thema, das zwischen Freunden besprochen wird, das viele Eltern fürchten, mit ihren Kindern ansprechen zu müssen und selbst in intimen Beziehungen nicht immer offen thematisiert wird. Noch schwieriger ist es oft, über die Sexualität in späteren Lebensabschnitten zu sprechen, da in den meisten Gesellschaften Sexualität als etwas wahrgenommen wird, das jungen Menschen vorbehalten ist. 

Die Schwierigkeit beginnt zum Teil damit, dass wir den Begriff der Sexualität oft sehr eng definieren, wir nicht überblicken was Sexualität eigentlich alles einschließt: die meisten denken bei diesem Begriff an etwas Körperliches, viele sogar ausschließlich an den Geschlechtsakt zwischen Menschen. Sexualität ist jedoch viel mehr als das, viel bunter eben; Sexualität beginnt bei unserer Privat- und Intimsphäre, schließt unsere Körperpflege und unsere Gesundheit ein und natürlich unser Recht darauf, über all dies informiert zu werden. Sogar die Art, wie wir uns Kleiden hat mit unserer Sexualität zu tun. Natürlich ist trotzdem auch die körperliche Komponente Teil des Begriffs. Sowohl der Geschlechtsakt zwischen Menschen als auch unsere Selbsterfahrung mit unserem Körper.

Und besonders diese oben genannten Aspekte geben dem Thema vor allem auch in späteren Lebensphasen eine sehr bedeutende Relevanz. Wie ist es beispielsweise um die Privats- und Intimsphäre von älteren Menschen bestellt, die in einer Pflegeeinrichtung leben? Was passiert, wenn ein Mensch darauf angewiesen ist, von Pflegepersonal gewaschen und angezogen zu werden? 

Dadurch, dass wir wenig über Sexualität reden, kennen vor allem viele ältere Menschen ihre Rechte nicht, die mit ihrer Sexualität einhergehen. So haben wir beispielsweise alle das Recht auf Privats- und Intimsphäre, niemand darf uns anfassen, wenn wir nicht zustimmen und niemand uns Kleidung anziehen, die wir nicht tragen wollen. Besonders in älteren Generationen kommt es außerdem häufig vor, dass Sexualaufklärung nie oder sehr unzureichend stattgefunden hat und damit viele Mythen existieren. Die fehlende Aufklärung kann negative Auswirkungen auf die Körperpflege und ein erhöhtes Risiko für Krankheiten darstellen, aber auch Auswirkungen auf das generelle Wohlbefinden haben, da Sexualität ein wichtiger Teil unserer Identität ist.

Aufgrund einer Studie in Costa Rica, die genau diese Probleme gezeigt hat, obwohl sie sich zunächst vor allem auf ältere Menschen LGBT konzentriert hat, ist das Projekt entstanden, an dem zurzeit gearbeitet wird: CIPAC versucht, ältere Menschen und alle, die mit und um sie herum arbeiten, für diese Themen zu sensibilisieren. Nur, wer seine Rechte kennt kann seine Rechte genießen und einen Missbrauch anzeigen und verhindern. 

Die Workshops für die älteren Menschen versuchen daher, zunächst zu erarbeiten, was Sexualität überhaupt bedeutet und später die verschiedenen Aspekte mit den entsprechenden Rechten zu koppeln. Dabei sprechen wir auch allgemein über Menschenrechte, versuchen vor allem zu vermitteln, dass diese universell für alle gültig sind und wir alle unseren Teil beitragen müssen, diese zu schützen und zu respektieren. 

Für mich war es bisher eine sehr schöne Erfahrung, an den Workshops teilnehmen zu können. Oft durfte ich beobachten, wie glücklich viele Menschen reagieren, endlich einen Raum zu haben, indem sie offen über ihre Wünsche und Zweifel sprechen konnten, die sonst in der Gesellschaft wenig Gehör finden. Obwohl zu Beginn vieler Workshops viele sagen, dass sie Sexualität wenig interessiert, sieht es nach einem abgeschlossenen Workshop oft ganz anders aus: dadurch, dass oft ihr Verständnis des Begriffs erweitert wird, wird es plötzlich ein sehr relevantes und wichtiges Thema wahrgenommen.



Älter werden. Growing older. Envejecer.

 

Älter werden. Ein Ausdruck, der wohl für alle von uns wahr ist, wir aber in der Regel für das älter werden jenseits der Jugend ansehen. Ein Ausdruck, der gut beschreibt, was mit weiten Teilen unserer, besonders der „westlichen“ Welt zurzeit passiert. Menschen werden älter, als sie es noch vor 100 Jahren wurden, gleichzeitig werden weniger Kinder geboren. Ein Fakt, der weit verbreitet ist und sicher vielen einige Bedenken der verschiedensten Hintergründe bereitet.



Da es eines der Themen unserer Organisation ist, habe ich mich in den letzten Tagen erneut ein wenig eingehender mit dem Tema beschäftigt. Ich habe mich dabei jedoch auf einen sehr bestimmten Anteil des „älter werden“ beschäftigt, nämlich damit, wie sich unserer Körper während dieses Prozesses verändert. Viele dieser Dinge kennen wir aus unserem täglichen Leben und Kontakt mit älteren Familienmitgliedern oder Freunden: die Haut scheint weniger regenerationsfähig, Haare werden grau oder weiß und oft beginnen Krankheiten, einige Einschränkungen mit sich zu bringen. Dies sind in meinem Fokus jedoch eher weniger interessante Aspekte; ich habe mich auf Veränderungen konzentriert, die unsere Sexualität beeinflussen können. Während meiner Informationssuche ist mir dabei noch einmal bewusst geworden, wie wenig sich die Gesellschaft normalerweise mit diesem Thema beschäftigt. Für einen der nächsten Workshops mit älteren Menschen habe ich alles zusammengefasst und eine kleine Übersicht erstellt.





Growing old. This is a term which happens to be true for all of us, but which we normally use to describe processes way after our youth. A term, which describes very well, what right now happens with vast parts of our world, especially the “western” parts of the world. People grow older, much older, as they used to only 100 years ago, and at the same time the birthrates are falling. A fact which is quite commonly known among people and which in many arouses doubts and even fears concerning the most different areas. 


Because it also is one of the main topics of our organization, I again looked into the topic a bit more profoundly the last days. I only looked at a very specific area of growing old though; I looked at what happens with our body during this process. Many of those things we see and experience in our everyday lives, interacting with family or friends older than us: the skin normally seems to be less regenerative, hair grows silver or white and many times people have to deal with health issues which sometimes limit them in the way they used to live. Still, that was not the main focus; I concentrated in changes which occur and could possibly affect our sexuality. During my research I, again, realized, how little interest our society normally puts into this topic. For one of the next workshops for people of older age, I prepared a resume and also an overview including images. 




Envejecer. Es un término que es cierto para cada quien de nosotrxs, pero normalmente nos referimos describiendo procesos mucho más allá de nuestra juventud. Un término, que describe muy bien que pasa ahora en todo nuestro mundo, especialmente en la parte del mundo que llamamos “occidental”. La gente envejece, tiene edades mucho más avanzadas que hace 100 años y al mismo tiempo las tazas de natalidad bajan. Un hecho, que muchos de nosotrxs ya tienen muy claro y que en muchos provoca muchas preocupaciones de contenido muy distinto. 


Porque también es una de las principales áreas con que trabaja la organización ahora, estaba metiéndome, otra vez, en leer y aprender sobre los procesos un poco más con profundidad durante los últimos días. Solamente estaba leyendo sobre una parte específica del envejecimiento; estaba aprendiendo de lo que pasa con nuestro cuerpo durante el proceso. Muchxs de nosotrxs ya tienen mucho conocimiento de los procesos que pasan de lo que aprendemos de nuestro entorno, las personas de nuestra familia o amigos de edad ya avanzada: la piel parece menos renovable, el cabello cambia su color y parece plateado o blanco y por lastima muchas veces la gente tiene que manejar un aumento de enfermedades o limitaciones físicas. Todavía, no me interesaron todas esas áreas, mi enfoque eran los cambios que puedan afectar a nuestra sexualidad. Durante mi búsqueda de información buena, otra vez, me di cuenta, que normalmente nuestra sociedad no aborda este tema tanto y que todavía queda mucho sin explicación y conocimiento. Para uno de los talleres para las personas adultas mayores preparé un resumen del tema y unas imágenes con las explicaciones básicas. 

Para los que tienen interés de leer el texto, voy a ponerle aquí abajo. /
For all who would like to read the basic facts, I can translate the text if there is some interest. /
Wenn jemand gerne die grundlegenden Fakten lesen möchte, kann ich gerne eine Übersetzung anfertigen.



Cambios de nuestro cuerpo durante el envejecimiento
que posiblemente afectan nuestra sexualidad
 

“Envejecimiento”
El proceso del envejecimiento muchas veces no solamente significa cambios en las vidas diarias de las personas adultas, pero también implica cambios al nivel corporal. Cuando envejecemos pasan cambios más que todo en nuestros niveles de hormonas, es decir, normalmente la producción de nuestras hormonas baja. Hormonas, de las cuales tenemos muchas diferentes con funciones sumamente distintas interaccionando en un sistema complejo, son básicamente los carteros de nuestro cuerpo, transmitiendo las instrucciones a nuestros órganos. Las hormonas más afectadas del proceso del envejecimiento son las hormonas sexuales y las hormonas del crecimiento corporal. La deficiencia de algunas de aquellas hormonas en combinación de factores exteriores puede resultar en una condición que en términos médicos se llama “disfunción sexual”. Además de los cambios de hormonas, que suceden en cada organismo humano, tenemos que tener en cuenta el general bienestar físico y mental que a veces cambia durante el proceso de envejecimiento por causas diferentes.



“La disfunción sexual”
La disfunción sexual no es una enfermedad. Es un término que describe cambios de muchas partes y funciones distintas de nuestra sexualidad y no se refiere a la falta de función de los órganos reproductivos. Se refiere por ejemplo a una reducción de nuestro deseo de tener relaciones sexuales, que también llamamos “libido”. También puede significar una reducción de reacción de nuestro cuerpo, especialmente nuestros genitales, cuando están sexualmente estimulados. Que, por ejemplo, el pene no produzca una erección o no la mantenga como tal vez estamos acostumbrados, la vagina no produzca tanto lubricante o no tengamos la misma sensación de orgasmo. 


La disfunción ni es resultado de una sola causa, ni una condición del envejecimiento, pero normalmente un conjunto de determinantes diferentes y puede acontecer en cualquier momento durante la vida de una persona. Con los varios cambios que vivimos durante el proceso del envejecimiento, es más probable que desarrollamos algunos síntomas de esa condición que puedan afectar o cambiar nuestra sexualidad o el placer que percibimos y tal vez invitemos de descubrir nuevamente nuestro cuerpo y nuestra sexualidad. 

Un factor causando la disfunción, ya mencionado antes, son los niveles más bajos de hormonas sexuales que son importante para mantener la función óptima de nuestros órganos reproductivos, pero también afectan a nuestro deseo. Este cambio es más intenso, y más conocido en la sociedad, en los organismos femeninos y generalmente conocido como la menopausia. Como podemos ver en muchas personas durante la menopausia, las hormonas no solamente tienen efectos en el cuerpo, pero a veces también afectan a nuestro estado de ánimo. 

Otros factores, que generalmente también aumentan en su incidencia durante el envejecimiento, son enfermedades crónicas e incluso los efectos que tienen los medicamentos luchando aquellas. De las enfermedades nos afectan especialmente aquellas, que causan cambios en nuestro sistema vascular como las enfermedades cardiovasculares, una de estas la frecuente presión alta, o la diabetes, pero también infecciones de la vejiga y, entre otras, la depresión. Además, cuando sufrimos dolor crónico, nuestro cuerpo enfoque totalmente en los procesos del dolor y no dirige sus energías hacía nuestra sexualidad y muchas veces también significa una reducción en nuestra movilidad que muchas personas perciben como factor limitando su sexualidad como la conocían hasta ahora. 

Pero no solo las hormonas o enfermedades corporales están parte del proceso, también nuestro bienestar mental es un factor sumamente importante que directamente afecta nuestro cuerpo, el estado y la reacción de los órganos. Ya un cambio en nuestras relaciones interpersonales e interculturales y nuestra autopercepción puede cambiar nuestro estado de ánimo. Cuando la sociedad nos impone una imagen del cuerpo ideal y nos dice, que la sexualidad solamente es una cosa de jóvenes o que tenemos que mantener las mismas formas de sexualidad que antes, esa presión del exterior pueda causar un cambio de nuestra propia percepción de nuestro cuerpo. Además, pueda afectar nuestra percepción de nuestra atractividad y deseabilidad, todos son partes claves de nuestra sexualidad y bienestar mental.

Cambios en el organismo femenino
Entrando la menopausia para el cuerpo significa una bajada significante de la hormona estrógeno, la hormona sexual principal en el organismo femenino, que mantiene las funciones complejas de las ovarías, del útero, la vagina y la vulva. Cuando los niveles de aquella hormona baja, también baja la circulación de la sangre en aquellos órganos, especialmente en vagina y vulva. Por la reducción de la alimentación de vagina y vulva, ambas estructuras cambian un poco en su estructura y anatomía. La mucosa de la vagina estará más fina y no producirá tanto del lubricante vaginal, la vulva disminuye en tamaño y sensibilidad y no hincha tanto cuando esté estimulada. La limitación en sensibilidad pueda dificultar llegar al orgasmo. Todos estos cambios puedan causar incomodidad durante relaciones sexuales, especialmente si incluyen una forma de penetración cuando no haya otra fuente de lubricante que disminuya la fricción mecánica. Después de varias experiencias muy incomodas, nuestro cuerpo “aprende”, en términos médicos se condiciona, de disminuir el deseo sexual para evitar la incomodidad e a veces incluso limita la reacción corporal a la estimulación.   

Otra hormona importante, que tiene que ver más con la parte mental del deseo, es la testosterona. La testosterona generalmente es una hormona que se encuentra más en un organismo masculino, pero todavía existe en concentraciones más bajas en los organismos femeninos y también baja en sus concentraciones durante la menopausia. No tiene un efecto fuerte en los órganos reproductivas, pero afecta y aumenta la libido, la excitación y el bienestar en general.    

Especialmente los efectos de la hormona estrógeno también puedan estar resultado de varias enfermedades que aquellas mencionadas antes por su afecto en el sistema vascular y también disminuyendo la circulación y por eso la función de vagina y vulva entre otros. Infecciones de la vejiga, por ejemplo, que también aumentan muchas veces en el envejecimiento por un cambio de su anatomía, puedan causar dolor durante relaciones sexuales, especialmente si no tratados y una incomodidad general de la zona genital. 

Cambios en el organismo masculino
Los niveles de hormonas sexuales, más que todo el nivel de la testosterona, bajan menos significantemente que en los organismos femeninos. Además, bajan de manera mucho más lenta y estable por lo cual normalmente no sucede un proceso de cambio tan notificante como la menopausia, pero un proceso más gradual. Sin embargo, los procesos que suceden siguen el mismo principio: los niveles de la hormona sexual principal del organismo, en este caso la testosterona, que mantiene las funciones de los órganos sexuales, baja y por eso baja la alimentación y la función de aquellos órganos. La disminución de las hormonas pueda, por un lado, causar que el pene no se llena completamente con sangre, por otro lado, causar daño en las estructuras vasculares y estructuras de soporte, las cuales se llenan con sangre para erigir al pene. Por la reducción de alimentación sangrado, la reacción de los nervios del tejido pueda ser menos rápido o limitado y por eso tal vez necesite otra forma de estimulación. Los cambios mencionados puedan significar que la erección del pene sea menos estable o necesita más tiempo o estimulación para desarrollarse y que cambie la forma de sentir y establecer un orgasmo. Sin embargo, la alteración de la erección solamente significa, que la penetración pueda ser más difícil, no significa, que el pene pierde su función, como la erección es un proceso independiente de orgasmo y eyaculación. 

Otro cambio muy significante, que sucede de manera natural e inevitable, pero de distintas magnitudes en el organismo masculino, es el aumento del tamaño de la próstata, parte importante de los órganos reproductivos. La amplificación muchas veces resulta en dificultades de vaciar la vejiga completamente por lo cual el riesgo de infecciones de la uretra y la vejiga aumentan. Estudios muestran que infecciones frecuentes de la vejiga son un factor de riesgo de la “disfunción sexual” como dañan estructuras del tejido de los órganos genitales.
A muchas personas afecta especialmente el cambio de su erección que pueda causar un malestar mental, amplificado si además sienten presión del exterior de la necesidad de alcanzar una erección “fuerte”. El malestar mental causa una reducción significante del deseo y además afecta la erección incluso más


Fuentes:



-          - “Sexual function in elderly women: A review of current literature”, Ambler, Bieber, Diamond; Wayne State University, Detroit
-          - “Sexual dysfunction in the elderly: age or disease?”, Camacho, Reyes-Ortiz; University of Texas

-          - “Aging and Sexuality”, Meston; Seattle, Washington

-          - “Andrology for the Clinician”, Schill, Comhaire, Hargreave; Springer




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